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DE: Hefezopf zu Ostern

Zu Ostern passt ein Hefezopf unglaublich gut. Saftiger, frischer Teig, bestreut mit leckerem Hagelzucker schmeckt einfach am Backtag am besten.
Damit Du an Ostern auch etwas leckeres auf dem Kaffeetisch stehen hast, möchte ich Dir mein Familienrezept für den Hefezopf gerne vorstellen.

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Zutaten für den Hefezopf (Basis-Hefeteig):

250 ml Milch, 20 g frische Hefe (ein halber Würfel), 75 g / 100 g Zucker, 1 Ei, eine gute Prise Salz, 500 g Mehl, 75 g weiche Butter; Hagelzucker nach Geschmack.

Zubereitung des Hefezopfes:

Die Zutaten etwa eine halbe Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Die Milch leicht erwärmen, damit sich die Hefe besser darin auflösen kann.
Die Hefe in den Behälter der Milch geben, die Hälfte des Zuckers hinzugeben und gut verrühren, sodass keine Klümpchen mehr enthalten sind.
In eine Rührschüssel zuerst das Mehl und die Prise Salz geben. Die Hefemilch und den restlichen Zucker hinzugeben und verrühren. Das Ei in einer Tasse mit einer Gabel verquirlen und etwas mehr als die Hälfte zu der Mehlmischung geben. Alles gut verkneten lassen. Hier kannst Du am besten eine Küchenmaschine arbeiten lassen. Der Vorgang benötigt ca. 5 Minuten. Danach gibst Du die Butter hinzu und lässt den Teig mindestens 10 weitere Minuten verkneten, sodass eine homogene Masse entsteht, die nicht mehr am Rand der Rührschüssel kleben bleibt.
Nun ist erst einmal Ruhe angesagt: decke die Rührschüssel mit einem angefeuchteten Geschirrtuch ab und stelle sie an einen warmen Ort für ca. eine Stunde (oder mehr), sodass die Hefe arbeiten kann.
Als nächstes gibst Du den Teig auf eine bemehlte Oberfläche oder eine Dauerbackmatte (aus Silikon). Teile ihn in 3 gleichgroße Bällchen und lasse sie abermals kurz ruhen.
Nun formst Du aus den Bällchen drei gleichlange Strähnen, die Du zu einem Zopf verflechtest. Das obere und untere Ende fügst Du mit etwas Druck zusammen, sodass sich die Enden nicht lösen. Den fertigen Zopf kannst Du nun mit der Dauerbackmatte oder mit Backpapier auf ein Backblech geben.
Der Teig muss in dieser Form nun noch eine weitere Stunde gehen (muss nicht abgedeckt werden).
Den Ofen auf 200 Grad, bzw. 180 Grad Umluft vorheizen. Den Zopf mit dem restlichen verquirlten Ei (notfalls noch einmal mit der Gabel verquirlen) bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Im Ofen benötigt der Zopf ca. 25 Minuten. Nach 15-20 Minuten solltest Du kontrollieren, wie dunkel der Zopf ist und ggf. mit Alufolie abdecken für den Rest der Backzeit.

Wie schon oben erwähnt, schmeckt ein Hefegebäck am Backtag am besten.

Letztes Jahr habe ich einen Osterkranz mit Mandel-Schoko-Füllung gemacht. Vielleicht möchtest Du Dir das dazugehörige Video anschauen:

Falls das Abspielen nicht funktioniert, findest Du das Video hier.

Wie verbringst Du die Ostertage?

9 Kommentare

  1. Priselotta sagt

    Das sieht wirklich sehr lecker aus. Da bekommt man gleich Lust aufs Backen. 😉

    • Daniela sagt

      Oh ja 🙂 Ist einfacher als man denkt – weil der Teig einfach die meiste Zeit sich selbst formt und Ruhe braucht.

  2. Da wir die letzten Jahre an den Osterfeiertagen meistens irgendwohin gefahren sind, hab ich mich tatsächlich noch nie mit Backen zu diesem Fest beschäftigt… ^.^ Na ja, die größte Küchenleuchte bin ich ja eh nicht. 😉 Das überlassen wir mal der Oma, die kann das.

    Ich hätte auch gerne etwas mehr Frühling. Angeblich soll es zumindest Ostersonn- und Montag klappen. Mal schauen, wäre schön wenn man ein bisschen Sonne genießen könnte. Hier schneit es allerdings und es soll sogar heute nacht ziemlich viel runter kommen. Das bleibt zwar nicht mehr wirklich liegen, aber natürlich ist es dann recht kühl und das Wetter eher grau. Nervt auch sehr.

    Das geht leider nicht mehr. 😉 Ich besuche da jemanden und mittlerweile fahre ich nicht mehr nach Münster, sondern nach Bonn.
    Haha, bei den künstlichen Seen muss ich halt immer lachen. Hier an den Bergen ist man was anderes gewöhnt. Eiskalte, klare Bergseen. In die man auch im Sommer kaum reinkommt, ohne zu erfrieren.

    • Daniela sagt

      Oma wird dir schon einen leckeren Osterzopf machen, oder bist du wieder unterwegs?
      Bonn ist natürlich auch ganz nett. Dort war ich eigentlich bisher nur einmal im Museum, aber sonst ist mir die Stadt total unbekannt.

  3. boah sieht der lecker aus!! zum glück hab ich heute schon 2 topfengolatschen verdrückt, sonst würde ich jetzt weinen in der ecke sitzen 😀

    • Daniela sagt

      Hihi, ja, da bekommt man gleich Hunger! Wie gut, dass ich schon wieder alles für einen neuen Hefezopf gekauft habe, die Küchenmaschine wird’s später wohl richten!

  4. …dazu ein bisschen Butter, mmmmhhh! Wichtig ist allerdings eine Zubereitung ohne Rosinen, die mag ich nicht 😉 Hab schöne Ostertage!!

    lg Markus

    • Daniela sagt

      Oh ja, da sagst du etwas! Rosinen dürfen bei mir noch nicht mal in die Küche! Hefezöpfe müssen pur sein – reiner Geschmack. Hach, lecker!
      Euch auch schöne Ostertage!

  5. Pingback: USA: Hefezupfbrot mit Zimt und Zucker - Genuss mit Fernweh

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