Fortsetzung Hinterland Tour: Artenara & Teror

Im letzten Beitrag hatte ich bereits angekündigt, dass ich die Hinterland-Tour fortsetzen möchte. Ein weiterer Teil davon ist der Ort Teror, der schon im nördlichen Bereich des Inselinneren liegt.

Das Höhlenmuseum von Artenara

Artenara liegt am Berg, wodurch die Einwohner früher ihre Wohnungen in den Berg gebaut haben. Dadurch kann man in angenehm kühlen Räumen wohnen, auch wenn draußen die Sommerhitze herrscht. Mittlerweile kannst Du auch Übernachtungen in Höhlenwohnungen buchen, um das einzigartige Flair kennenzulernen.
Als Reisender kannst Du Dir praktisch das Haus einer Familie anschauen: 4-5 nebeneinander liegende Höhlen findest Du in diesem Museum, das unweit der „Ermita de La Cuevita“ (Calle de la Cuevita) liegt.
Ich fand es wahnsinnig beeindruckend, was die Bewohner des Dorfes zusammengetragen haben, um das Leben von früher darzustellen. Alte Nähmaschinen, Wasserkrüge, Fotos, Betten, einfach alles, was man im damaligen Leben gebraucht hat.
Falls Du es also nach Artenara schaffst, dann bleib nicht einfach bei der Kirche stehen, sondern geh weiter und schau Dir diesen schönen Ort an!

Teror – Ein Ort zur Wiederkehr

Weiter nördlich liegt nun also Teror. Von Artenara kommst Du über die GC-21 zur Stadt. Im Ortszentrum findest Du den Grund, weshalb jährlich Touristenströme dorthin kommen: Die Basilica Nuestra Senora del Pino (Plaza de Teror). Der Legende nach erschienen Schäfern die Jungfrau Maria auf einer Pinie – aus diesem Grund gibt es dort eine Statue der Schutzheiligen der Insel. Jedes Jahr am 8. September pilgert (laut Führerin) das halbe Inselvolk nach Teror, um den Festtag der Heiligen Jungfrau von der Pinie zu feiern. Dann sind die kleinen Gassen und Straßen des Ortes voll.
Am Wochenende ist der Ort auch sehr gut besucht, da die Einheimischen zu Gottesdienst zur Basilica kommen. Montags ist dann die Ruhe nach dem Ansturm, viele Geschäfte, Restaurants und Cafés sind dann geschlossen.
In der Basilica kannst Du Dir auch einen Barockaltar anschauen, falls Du dich dafür interessierst. Ein Blick hinein lohnt sich auch für Kunstuninteressierte. Wie Du vielleicht schon erahnen kannst, habe ich Teror an einem Montag besucht. Die Straßen waren wirklich wie ausgestorben. Ein weiteres „Must See“ des Ortes sind die Holzbalkone aus wunderschönem dunklen Holz. Wie auch bei uns, ist es auf Gran Canaria auch so, dass viele Leute in die Städte verziehen. So stehen in Teror viele Häuser leer, aber die restlichen Einwohner geben ihr bestes für den Erhalt der Hauptbesuchsmeile.

Damit endet nun die Beitragsreihe über Gran Canaria endgültig.
Hier findest Du sämtliche Beiträge zu der Insel und meinen Ausflügen.
Ich hoffe, ich konnte Dich damit inspirieren!