In der Nähe des Ortes Tuzla im nördlichen Teil Zyperns findest Du eine Art Pilgerstätte, das Kloster des heiligen Barnabas. Viele griechischstämmige Zyprioten reisen hierhin, um an diesem Ort zu gedenken und für die Eigenständigkeit ihrer Kirche am Schauplatz des Geschehens zu danken. Das Kloster liegt nun wirklich in Mitten von Feldern, bewacht von mehreren streunenden Hunden, die in der Sonne liegen.

Wie komme ich nun darauf, Dir von einem Kloster zu berichten? Nun, zum einen findest Du hier natürlich eine Klosteranlage, aber auch eben ein Gebäude, welches sich dem heiligen Barnabas widmet. Dort liegt die Grabstätte im Kellergeschoss des Kuppelbaus. Wenn das Gebäude nicht versperrt ist, kannst Du hinabgehen, sonst habe ich Dir vorsorglich einmal ein Bild hinterlassen: Neben dem Gebäude befinden sich Ausgrabungen von Gräbern, die zur Zeit der Klosternutzung entstanden sein sollten. Es ist schade, dass sie so dem Walten der Natur hingegeben wurden und von Plünderungen betroffen. Natürlich kann es Ausgrabungen auch schlechter ergehen – ich möchte nicht an eine Asphaltierung oder ähnliches denken. Das eigentliche Kloster ist ein großer Bau mit Innenhof und Klosterkirche: Die Klosterkirche umfasst heutzutage ein Ikonenmuseum. Wie die gesammelten Werke die Invasion damals überstanden haben, woher sie stammen, ist meist unklar. Ein Gang durch die Galerie, welche sich auf ehemaligem orthodoxen Kirchengrund befindet, lohnt sich.  Viel schöner – als zum Beispiel die Anlagen in Salamis – ist der Innenhof des Klosters gestaltet. Hier gibt man sich wirklich Mühe, die Gebäude und auch den Garten zu erhalten und zu pflegen! Rundherum ausgehend vom Klostergang, findest Du noch weitere kleine Räume, die Du besichtigen kannst.  Mein Gärtnerherz hat sich hier wohl gefühlt und ich lege Dir diese Anlage nun wirklich ans Herz – Kloster hin oder her!

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Adresse und Infos:
Über Salamis Yolu (Straße) nördlich von Tuzla.
Der Eintritt in das Ikonenmuseum kostet Geld, den aktuellen Tarif erfährst Du vor Ort.

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