Auf der Fahrt zum Kloster Notre-Dame de Sénanque kannst Du einen herrlichen Blick auf den Ort Gordes erhaschen. Gordes schmiegt sich geradezu an einen Berg an und glänzt ganz herrlich im Sonnenlicht:Die Abtei erreichst Du nur über Straßen, die in das Tal führen, in dem die Abtei liegt. Besonders breit sind die Straßen nicht, aber der Anblick der Abtei lohnt sich! Steht man vor der Abtei, so lässt sich die Größe des Geländes und der Gebäude kaum einschätzen. Der Besucherparkplatz befindet sich auf der rechten Seite und nur der vordere Bereich der Gebäude ist für uns Besucher zugänglich. Zur Zeit der Lavendelblüte lohnt sich ein Besuch der Abtei ganz besonders! Neben diversen anderen Anbauprodukten, befinden sich rund um die Abtei Lavendelfelder.
Die Sonne erreicht die Abtei erst zur Mittagsstunde, bis dahin ist es angenehm kühl in den Räumen. Sénanque beherbergt immer noch Mönche, die der täglichen Arbeit nachgehen. Unter anderem kannst Du die Gemäuer besichtigen, in denen damals die Mönche auf Pritschen lebten. Heutzutage haben sie einzelne Zellen, die für die Besucher natürlich nicht zugänglich sind. In dieser Halle gab es damals eine oder zwei Zwischendecken, die die Wohnräume voneinander trennte. Ganz bezaubernd ist der Innenhof der Abtei Notre-Dame de Sénanque. Rundherum führt ein Säulengang zu den besonderen Bereichen der Abtei. Unter anderem gibt es dort einen Raum, in dem bis heute die Bibel vorgelesen wird und die Mönche einander treffen. Bemerkenswert ist, dass die Abtei kaum gegen die Unwetter in der Provence geschützt ist. So gab es einige Tage vor meinem Besuch ein dermaßen großes Unwetter, dass die Feuchtigkeit immer noch in den Räumen hing und die Spuren von Überschwemmungen noch vorhanden waren. Ich kann es natürlich absolut nachvollziehen, wenn ein Besuch einer Abtei nicht Dein Ding ist. Solltest Du dennoch mit einer Reisegruppe dort vor Ort sein, so empfehle ich Dir die Anbauten zu besichtigen und eventuell am Lavendel zu schnuppern. Anfahrt über die Route de Sénanque an Gordes vorbei.
Lavendelblüte (und damit besonders empfehlenswerter Zeitraum für den Besuch): Juni – Juli.
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Ach wie schön!! Du kommst ja ordentlich rum 😉 Dieser Ort ist wirklich schön anzuschauen und könnte auch als Kulisse für nen Film dienen 😉
Da hast du recht! 🙂 Da gab es auch so schummrige kleine Zimmerchen drin, die sind definitiv für gruselige Filme auch geeignet! 🙂 Liebe Grüße!
Wow! Das sieht gerade aus der Ferne total schön aus. Ich mag es, wie sich all die alten Gebäude an den Hang schmiegen. 🙂
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